Jesus liebt mich - der Film

Hallöchen ihr Lieben,

Couch-Potato meldet sich zurück :)
Ich hab die Feiertage leider krank im im Bett verbracht und ein Taschentuch nach dem anderen verbraucht. Silvester war ich dann wieder so halb auf dem Damm und habe mit einigen Freunden Bleigießen gemacht, wobei es bei uns auch nach einer halben Stunde einfach nicht geschmolzen ist und Feuerzangenbowle gemacht die geschmeckt hat, wie eingeschlafene Füße, nichts desto trotz war es ein schöner Abend mit einem tollen Feuerwerk!

Nun möchte ich euch aber einen Film vorstellen, den ich vor einigen Tagen im Kino gesehen habe:

 "Jesus liebt mich"

Die Vorlage dieses Films stammt von dem gleichnamigen Buch von David Safier. Ich habe das Buch gelesen und bin seid dem ein riesiger Fan all seiner Bücher. Ich hatte teilweise Bauchschmerzen vor lauter Lachen.
Deswegen habe ich mich tierisch auf den Film gefreut und bin leider recht unzufrieden aus dem Kino wieder rausgegangen...

Aber erst einmal zum Inhalt:

"Marie (Jessica Schwarz) ist Mitte 30 und findet einfach nicht den richtigen Mann. Doch dann trifft sie auf Jeshua (Florian David Fitz). Dieser ist aber einfach zu perfekt, um der Mann fürs Leben sein zu können, denn er kann zuhören, sieht gut aus und ist zur Abwechslung mal nicht nur an sich selbst interessiert. Naja, vielleicht blendet Marie vor lauter Liebe die vielen kleinen Eigenheiten ihres neuen und etwas seltsamen Freundes aus Palästina aus: Er hat ungepflegte Haare, noch nie eine Tomate gesehen und wäscht anderen Leuten einfach so die Füße. Aber die gute Marie sehnt sich nach einer Schulter zum Anlehnen und ist blind vor Liebe. Jeshua hingegen ist mit seiner Mission beschäftigt: Er soll den nahenden Weltuntergang vorbereiten. Der ist aber erst für nächsten Dienstag geplant. So langsam wird Marie alles klar…" 
(http://www.filmstarts.de/kritiken/193370.html)

An sich stimmt die Geschichte mit der des Buches ja noch über ein, aber ansonsten hat der Film leider nicht ganz so viel mit dem Buch zu tun. 
Besonders die Charaktere wurden stark abgeändert, warum auch immer.
So ist der Teufel ein wahres Stinktier, der Ex-Engel Gabriel säuft wie ein Loch und Jesus ein einziger Dauergrinser...
Auch hat Marie im Film weder eine Schwester die an Krebs leidet, noch einen Freund der seid Jahren auf sie steht. Beides zwei sehr wichtige Rollen im Buch, die ich vermisst habe...
Der Film wirkt wie ein romantisches kleines Märchen mit einigen kleinen Lachern aber wenig Tiefgang.
Mir ist auch nicht klar, warum man in dem Film nicht einen einzigen Witz aus dem Buch übernommen hat, denn bei dem Buch habe ich um einiges mehr gelacht.

Die Schauspieler geben wirklich ihr Bestes und mit Hannelore Elsner und David Florian Fitz hat man wirklich auch sehr sympathische Menschen, aber die ganze Geschichte wirkt einfach zu seicht und zu übertrieben.
David Florian Fitz macht als Jesus wirklich eine sehr gute Figur und ich glaube als Frau kommt man nicht umhin einfach nur da zu sitzen und ihn anzuhimmeln wenn sein Gesicht auf der riesigen Kinoleinwand erscheint. 
Mein erster Gedanke nach dem Film war: So einen Mann will ich auch!
Aber das bleibt außer ein paar witzigen Momenten auch das einzig Positive an dem Film.
Vielleicht hätte David Florian Fitz einfach beim Jesus bleiben und das Drehbuch jemandem anders überlassen sollen...

Habt ihr den Film schon gesehen? Wie fandet ihr ihn?

Liebste Grüße, 
eure July